Grillrezepte für den Sommer
An diesen warmen Sommertagen verlagern wir das Essen endlich wieder nach draußen und tauschen Herdplatte gegen Grill ein. Und was passt dazu besser als leichte und gesunde Grillrezepte, die auch noch richtig gut schmecken? Hier ein paar Rezeptideen, die Ihr ganz einfach selbst ausprobieren könnt. Sogar Küchlein backen wir auf der Glut…
1. Der Juice PLUS+ Black-Bean-Burger
Für 4 Burger
- 1 EL gemahlene Leinsamen
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 EL Kokosöl
- 300 g schwarze Bohnen (aus der Dose)
- 2 TL Tomatenmark
- ½ Beutel COMPLETE Vegetable Soup
- Pfeffer
- 40g Vollkornmehl oder feine Haferflocken
So geht’s:
- Die gemahlenen Leinsamen für 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen, dabei darauf achten, dass sie bedeckt sind.
- Die Stile der Frühlingszwiebel und eine der Knollen kleinschneiden, in etwas Kokosöl andünsten und vom Herd nehmen.
- Bohnen mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zerdrücken, Tomatenmark, COMPLETE Pulver, Vollkornmehl oder feine Haferflocken, Pfeffer, Frühlingszwiebeln und Leinsamen dazugeben und gut vermischen.
- Mit den Händen vier Patties formen und je ca. 5 Minuten grillen.
- Die Burgerbrötchen lassen wir mal weg und servieren den Burger in einem knackigen Salatblatt (Eisberg ist robust und knackt so schön).
- Für die Sauce etwas Magerquark nehmen, den wir mit frischen Gartenkräutern, Salz und Pfeffer verfeinern.
- Nach Belieben noch etwas gegrilltes Gemüse dazwischen klemmen, reinbeißen und genießen!
2. Thymian-Kartoffeln in Bananenblättern
Sie sind ein Klassiker, die Kartoffeln in Alufolie vom Grill. Nur leider ist Alufolie für die Umwelt alles andere als gut und in Kombination mit gewissen Lebensmitteln löst sich das Aluminium gar aus der Folie und landet so in unserem Essen.
Verwendet doch lieber Bananen- oder Maisblätter (die gibt’s in Reformhäusern oder Läden mit Essen aus Süd- oder Mittelamerika). Darin wickelt ihr dann die Kartoffeln ein. Davor stecht ihr sie ein paar Mal mit der Gabel ein, beträufelt sie mit hitzebeständigem Speiseöl (Sonnenblumenöl oder Kokosöl), gebt Salz und Pfeffer drüber, und – besonders fein – ein bisschen Ahornsirup und frischen Thymian. Dann gut einwickeln und etwa 30-40 Minuten (je nach Größe der Kartoffeln) auf die Glut legen. Immer mal wieder drehen und dran denken, dass ihr das weitere Grillgut erst für die letzten Minuten dazugebt.
Das Ganze kann man natürlich etwas beschleunigen, wenn man die Kartoffeln am Vortag schon vorkocht. Dann müssen sie nur noch etwa zehn Minuten auf den Grill, um richtig heiß zu werden und die verschiedenen Aromen anzunehmen.
3. Scharfe Hühnchen-Gemüse-Spießchen
Hier darf sich jeder in der Familie nach Lust und Laune zusammenstellen was ihm schmeckt. Darum sind Spießchen immer wieder ein Erfolg, auch bei den Kids!
Wir schneiden in der Küche erst das Gemüse (z.B. Zucchini, Paprika, Aubergine, Tomaten, etc.) in gleich große Stücke (etwa 3x3 cm) und legen die Holzstäbchen für 30 Minuten in kaltes Wasser ein, so fangen sie auf dem Grill weniger leicht Feuer.
Ebenso lange marinieren wir das Hühnchen-Fleisch (sollte etwa gleich groß wie das geschnittene Gemüse sein). Pro Person ca. 4-5 Stückchen rechnen. Das Fleisch bestreichen wir mit einer Marinade aus 5 EL Sojasauce, geraffeltem Ingwer (ein ca. 4 cm langes Stück), dem Saft einer halben Limette, 2 EL Ahornsirup und ein paar Chiliflocken.
Nun darf sich jeder ein oder zwei Spießchen schnappen, aufspießen, was er mag und nach ca. 5 Minuten Grillzeit pro Seite seine Eigenkreation genießen.
4. Polenta-Rosmarin-Spießchen
Seit ich diese Apéro-Spießchen einmal irgendwo gesehen habe, mache ich sie immer wieder. Am besten schon zuhause vorbereiten und zur nächsten Grillparty mitnehmen. Sie schmecken toll und sehen super aus!
Du brauchst eine Handvoll Rosmarinstile, ebenso viele Mozzarella-Kügelchen und eine Polentawurst. Zugegeben, Letztes sieht ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, wenn du sie auspackst, aber es ist nichts anderes als gepresste Polenta: Vegetarisch, sättigend und gesund!
Schneide die Wurst in ca. 1,5 cm dicke Scheiben und grille sie in der Grillpfanne, so dass sie schöne Grill-Streifen bekommen. Du kannst es auch auf dem Grill probieren, aber die Wurst wird in gegrilltem Zustand bröckelig und kann leicht zwischen den Stäbchen hindurchfallen.
Nun viertelst du die Scheiben.
Die Polenta-Viertelchen spießt du mit den Rosmarinstilen auf, davor musst du diese aber etwas zur Hälfte entnadeln (auf dem Bild siehst du, wie’s fertig aussehen soll).
Nun gibst du einfach noch ein Mozzarella-Kügelchen oben drauf und fertig sind die wunderschönen Apéro-Spießchen. Braucht etwas Zeit zur Vorbereitung, sie sind aber eine gesunde und tolle Alternative zu den Chips.
5. Feuer-Küchlein zum Dessert
Letzte Woche, als wir gegrillt haben, stellte sich mal wieder die Frage: Und was essen wir zum Dessert? Wäre doch schön, wenn man die Resthitze vom Grillen grad noch dafür verwenden kann…
Gesagt getan, habe ich in wenigen Minuten einen Kuchenteig zubereitet und dafür einfach aus dem Küchenregal genommen, was noch rumlag. Ein oder zwei Eier, etwas Magerquark, ein paar gemahlene Nüsse, etwas Vanilleextrakt, könnte auch ein oder zwei Löffel vom COMPLETE Vanille- oder Schokopulver sein, eine Prise Salz, etwas Margarine oder Olivenöl und bei Bedarf etwas Mehl. Sogar geraspelte Zucchini oder Karotten schmecken sehr gut im Kuchen… Jetzt heißt es naschen erlaubt, denn wenn der Teig gut schmeckt, ist der Kuchen später auch lecker (natürlich nur bei frischen Eiern wagen, sonst lieber abwarten, bis der Kuchen gebacken ist).
Nun füllen wir den Teig in vier ofenfeste Muffin-Förmchen und stellen diese auf die heiße Glut während wir essen. Einen feuerfesten Pfannendeckel darüberlegen, so dass alles mehr oder weniger abgedeckt ist.
Nach ca. 20 Minuten habt ihr so wunderbare Küchlein gebacken, die mit einer Kugel Eis wunderbar schmecken. Das Eis könnt ihr übrigens ganz einfach selber machen, wenn ihr Bananen einfriert und dann püriert – ohne Zucker oder Zusatzstoffe, schmeckt himmlisch!